TempelAusgabe 2
22. August 2000
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Wer ist Empedokles? Empedokles

 

 

O.K.
Spiegel.
Das so bezeichnete Ding gibt Anlaß zu vulgärphilosphischen Überlegungen
Inwiefern bildet das Bild mich ab?
Schließlich ist alles seitenverkehrt, leblos und nicht greifbar.
Bildet ein Spiegel mich ab?
Überhaupt:
Wer bin ich? Was bin ich? Warum? Hä?
Ganz normale (langweilige) Fragen also.
Unaktuelle, verstaubte Fragen

 

Ein Spiegel liefert
nur Bilder - zu mehr ist er nicht geeignet.

Zur Selbstfindung eignet sich ein Speigel nicht -
nur zum Pickel-Ausdrücken.

Das Pickel-Ausdrücken ist wichtig:
Nur schöne und pickellose Menschen kommen zur Selbstfindung.

Das Bild der geliebten und schönen Menschen ist sehr gut geeignet,
mein Speigel zu sein.

 

Hochaktuelle, existentielle Fragen.
Ganz wichtige (spannende) Fragen also:
Bin ich wer? Was bin ich für dich? Wodurch? Ha!
Überhaupt:
Mich bildet meine Umwelt ab.
Schließlich ist so alles richtig voller Leben und greifbar.
Insofern existiere ich nur im Bild:
Das so konstruierte Bild gibt Anlaß zu dummdreistoberflächlichen Überlegungen
legeips.
K.O.

 

Leserbrief
Empedokles
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